Symbiose von Zeitung und Fahrrad
14. März 2020Frohe Ostern
10. April 2020„Systemrelevant“
Ärzte, PflegerInnen, Arzthelferinnen, Kassiererinnen und alle sonstigen Mitarbeiter im Supermarkt, Tankwarte, Müllmänner, Postboten und viele mehr – sie sind in diesen schwierigen Zeiten Helden, weil sie weiter an Ort und Stelle gebraucht werden, in systemrelevanten Berufen arbeiten und nicht ins Home-Office ausweichen können. Zu diesen Menschen gehören auch die ZeitungszustellerInnen des Schifferstadter Tagblatt. Ihre Arbeitsbedingungen sind auch ohne Corona-Krise nicht gerade rosig: bei Regen, Schnee, Wind und Kälte sind sie jede Nacht im Freien unterwegs und jetzt kommt auch noch die Pandemie dazu. Und natürlich müssen sie sich auch schützen vor einer Infektion. Die Nachtarbeit hat zumindest den Vorteil, dass man nicht mit anderen Menschen in Kontakt kommt und der Mindestabstand zu anderen Personen jederzeit gewährleistet ist.
Sie haben außerdem keinen persönlichen Kontakt zu den Abonnenten, weil sie sehr früh in der Nacht unterwegs sind, wenn alle (bzw. die Meisten) noch schlafen. Die ZustellerInnen halten selbstverständlich auch die vorgegebenen Hygieneregeln ein. Bei den Tagblatt-ZustellerInnen möchten wir uns an dieser Stelle ganz besonders bedanken. Für ihren täglichen Einsatz in dieser schwierigen Zeit. Sie leisten derzeit eine unverzichtbare Arbeit. Der Presse kommt gerade jetzt ein wichtige Rolle im Leben der Menschen zu. Sie ist fast genauso wichtig, wie andere lebensnotwendige Dinge, weil sie täglich die komplizierten Sachverhalten einordnet und Hintergründe liefert, Sicherheit und Vertrauen gibt – Fakten, die derzeit nicht weg zu denken sind. Und all diese Inhalte, die die Redaktion täglich produziert, hätte keinen Nutzen, wenn es nicht Personen gäbe, die diese zu den Lesern bringen. Häufig werden wir auch gefragt, ob die Zeitung den Corona-Virus übertragen kann.
Hierfür gibt es keine begründete Sorge. Zunächst ist die Herstellung der Zeitung so automatisiert, dass sie nur wenig mit Händen in Berührung kommt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung gibt hierzu ebenfalls Entwarnung: Es gibt derzeit keine Fälle, bei denen nachgewiesen ist, dass sich Menschen auf anderem Weg als Tröpfchen- und Schmierinfektionen . . . mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Ein schönes Wochenende zu Hause wünscht Ihre Tagblatt-Redaktion! P.S. Denken Sie dran: Am Samstagnacht stellen wir die Uhr wieder eine Stunde vor und gehen in den „Sommermodus” über.