Alles muss punktgenau passen
8. Juni 2021Weitere Verkehrskontrollen
9. Juni 2021Sternenspritzer als Zeichen der Hoffnung
So kreativ wie an das Rettichfest in diesem Jahr erinnert wurde, ging es zu Ende. Spontan war der Einfall, den der Vorsitzende der Kultur- und Sportvereinigung (KuS) Wolfgang Knobloch dazu hatte. Das Ergebnis war ein leuchtender Abschluss einer gelungenen Aktion. Im Laufe des Samstags, als die Rettichfestboxen an mehreren Stellen an die Bevölkerung gebracht wurden (Tagblatt berichtete), kam Knobloch auf dem Gelände des FSV 13/23 im Gespräch mit den dort Verantwortlichen der Geistesblitz. Einen symbolischen Akt als Alternative zum sonst üblichen Feuerwerk zum Abschluss des Traditionsfestes am Dienstagabend sollte es geben. Helfen sollten dabei die Sternenspritzer, die den Paketen mit rettichfestspezifischem Inhalt beigelegt waren. Mit Hilfe des Koordinators der Boxen-Aktion Hermann Magin wurden die beteiligten Vereine benachrichtigt. Jeder entsandte VertreterInnen, die zu späterer Stunde am Dienstagabend auf dem Festplatz zusammenkamen. Knobloch sprach vom Verkaufserfolg der gefüllten Kartons und lobte das Engagement der Ehrenamtlichen, die im Vorfeld und am Tag selbst Einsatz gezeigt haben. Rettich, Bier und Bratwurst waren bereits am Samstag verspeist worden. Das Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Rettichfest 2021“ hatte Bürgermeisterin Ilona Volk angelegt, Rettichkönig Tobias I. band sich die Scherpe um und aus dem Auto der Vorsitzenden der KG Schlotte, Gabi Külbs, erklang das Rettichlied aus den Boxen in Dauerschleife. Corona-konform positionierten sich die Anwesenden auf dem Festplatz, auf dem sich zur gleichen Stunde in einer Zeit vor dem Virus die Menschen dicht an dicht drängten. Wo normalerweise ein eindrucksvolles Höhenfeuerwerk Begeisterung hervorruft, wurden stattdessen zahlreiche Sternenspritzer gezündet – nicht zuletzt als Zeichen der Hoffnung auf einen neuen Anlauf zum Rettichfest im kommenden Jahr, der die gewohnte Feierfreude vor Ort zurückbringen soll.