Fünf Säulen für ein neues Ich
13. Juli 2021„Pfälzische Praline fers Herz”
13. Juli 2021Exklusivehrung für Schifferstadter Souverän
Viele Jahrzehnte hat sich Josef Wahl für die Gemeinschaft in seiner Heimatstadt Schifferstadt eingesetzt und das an vielschichten Stellen und in unterschiedlichen Positionen (wir berichten). Am Einprägsamsten für die BürgerInnen ist die Zeit gewesen, in der der 82-Jährige die Kultur- und Sportvereinigung (KuS) leitete. Das Souverän der Vereinswelt nahm für seine Dienste um die Allgemeinheit nun bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion in Neustadt die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz in Empfang. Lange hat Wahl warten müssen, bis ein Termin zur Verleihung datiert werden konnte. Die Infektionszahlen in Bezug auf Covid-19 haben eine große Feierlichkeit bisher verhindert. Der Kreis der Auserwählten, die den Schifferstadter zum besonderen Augenblick begleiten durften, war jetzt zwar nach wie vor überschaubar, aber neben Ehefrau Rita und Sohn Michael durfte er noch zehn weitere Gäste in den großen Saal der SGD mitbringen. „Es war wirklich eine schöne Zeremonie“, freute sich Wahl im Nachgang zur Verleihung, die vom SGD-Präsidenten Prof. Dr. Hannes Kopf im Namen der Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) vorgenommen wurde. Dieser ließ das Engagement des Mannes in facettenreicher Art und Weise und in bodenständigem Pfälzisch Revue passieren. Dabei erinnerte er vor allem an die 65-jährige Treue zum MGV 1854, dessen Vorsitzender Hermann Magin und Geschäftsführer Dieter Mahr ebenso mit nach Neustadt gekommen waren wie Wolfgang Knobloch, heutiger Vorsitzender der KuS, und deren Ehrenmitglied Norbert Kühner. Der ehemalige Geschäftsführer des Dachverbandes, der lange Jahre mit Wahl an der Spitze der KuS zusammengearbeitet hat, hatte bereits im Spätjahr 2018 den Antrag für die Beantragung der Verdienstmedaille formuliert. Wenngleich ohne gesangliche Grüße, dafür mit einer Würdigung des Landrats Clemens Körner (CDU) durfte Wahl die Feier genießen. Den Abschluss gestaltete er persönlich in seiner Heimatstadt, voller Freude über eine gelungene „Exklusivehrung“ und nicht ohne Stolz, dass seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit auf Anerkennung gestoßen ist.