Jüdische Köpfe und ihre Lebensgeschichten
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5. November 2021Verkehrssicherungsmaßnahmen im Wald und Brennholzsprechstunden
Förster Georg Spang teilt mit, dass trotz des kühlen und nassen Sommers das Absterben insbesondere der Kiefern im Mutterstadter und Schifferstadter Wald sowie das Sterben der Eschen im Auewald weitergeht. Viele Kiefern, Birken, Buchen aber auch alte Eichen haben den Kampf gegen die Trockenheit verloren und stellen jetzt eine Gefahr für die Waldbesucher dar. Die jetzt beginnenden Verkehrssicherungsarbeiten werden nur an den Hauptwegen durchgeführt. In den Waldbeständen und entlang von Trampelpfaden, werden diese Trockenständer nicht gefällt. Deshalb empfiehlt der Förster wegen der Gefahr herunterfallender Äste, insbesondere bei Wind auf den Hauptwegen und bei starkem Wind ganz aus dem Wald zu bleiben. Zum Einsatz kommen große Forstschlepper. Diese Maschinen arbeiten pfleglich und schnell, haben aber keine „Rundum-Augen“. D.h. es besteht Lebensgefahr, falls sich jemand einer Holzerntemaschine nähert. Die Bevölkerung wird gebeten, die Absperrungen zu ihrer eigenen Sicherheit zu respektieren und sich auf keinen Fall Maschinen oder Waldarbeitern zu nähern. Nach ca. zwei Jahren Pause, wird es im Dezember auch wieder eine reguläre Durchforstungsaktion geben. Auch hier bittet der Förster dringend, die Absperrungen im Wald zu beachten. Es gibt noch wenig Restholz aus dem letzten Winter, was günstig und schnell erworben werden kann. In diesem Jahr wird ausreichend Brennholz zur Verfügung stehen. Insbesondere dürre Kiefern können günstig erworben werden. Dies ist auch ökologisch sinnvoll, da fast die gleiche Brennleistung wie bei Laubholz erreicht wird aber kein lebender Baum gefällt werden muss. Durch die Nutzung von Holz wird CO2 langfristig gebunden (z.B. bei Bauholz oder Möbeln) oder es werden zumindest keine fossilen Energieträger verbrannt (1 Raummeter Brennholz ersetzt ca. 220 Liter Heizöl). Wird das abgestorbene Holz im Wald belassen, zersetzt es sich in kurzer Zeit u.a. wieder in CO2 und reichert die Atmosphäre weiter an. Wegen der Pandemie finden in diesem Jahr keine Brennholzsprechstunden in Schifferstadt statt. Der Förster benötigt (wie in jedem Jahr): Den Namen des Käufers, die vollständige Adresse mit aktueller Telefonnummer, den Ortswunsch, die Art des Holzes (Polter- oder Schlagholz), die Menge und den max. Durchmesser des Holzes. Falls noch nicht vorliegt, eine Kopie des Motorsägenscheines Die Anmeldung von Brennholz kann erfolgen: Per Mail (georg.spang@wald-rlp.de). Per Telefon: 06232-6580859 (i.d.R. zwischen 14:30 – 17:00 Uhr). Per Anmeldezettel (an der Infotheke des Rathauses erhältlich). Der Zettel kann auch dort wieder abgegeben oder per Mail an o.g. Adresse geschickt werden. Die Preise für Brennholz sind revierübergreifend gleich und entsprechen dem Vorjahr: Preise: Polterholz, Harvesterholz: Laubholz 40,00 Euro / Ster, Kronenholz, Schlagabraum, Kopfholz: Zwischen 20,- und 25,- Euro / Ster Für jegliche Aufarbeitung von Brennholz im Kommunalwald ist ein Nachweis über die Teilnahme an einem Motorsägelehrgang erforderlich. Falls dieser noch nicht vorliegt, bitte entsprechend mitschicken. Selbstwerbung von Brennholz ist generell nur in der Zeit vom 1. Dezember bis 30. März möglich. Noch nicht aufgearbeitetes Holz aus dem Vorjahr soll bis Ende November gesägt und aus dem Wald abtransportiert sein um Verwechslungen in der Nummerierung zu vermeiden.