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13. Februar 2024Straßenfastnacht: 4.000 bis 5.000 Besucher zu Spitzenzeiten
Gemeinsame Presseerklärung der Stadt Schifferstadt (Veranstalter), dem Jugendamt des Rhein-Pfalz-Kreises und der Polizeiinspektion Schifferstadt
Bei milden Temperaturen fand am 11.2.2024, ab 13:00 Uhr, die traditionelle Straßenfastnacht im Bereich des Schillerplatzes statt. Zu den Spitzenzeiten war die Veranstaltung mit etwa 4.000 bis 5.000 Teilnehmern gut besucht. Das Ordnungsamt der Stadt Schifferstadt, das Jugendamt der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis sowie die Polizei Schifferstadt führten wie auch in den Vorjahren vernetzte Kontrollen durch. Ein Teil der vernetzten Kontrollen waren Jugendschutzkontrollen der Polizei gemeinsam mit dem Jugendamt. Hierbei konnten zwei Jugendliche festgestellt werden, die aufgrund ihres Alkoholkonsums kurzzeitige medizinische Behandlung benötigt haben und im Anschluss an ihre Erziehungsberechtigten überstellt wurden.
Seitens der Polizei wurden sechs Strafanzeigen aufgenommen. In zwei Fällen kam es zu einer leichten körperlichen Auseinandersetzung zwischen Personen. Ein 25-Jähriger, welcher beim Rauchen eines Joints erwischt wurde, beleidigte im Rahmen der Sicherstellung einer geringen Menge Marihuana eingesetzte Kräfte. Dem 25-Jährigen wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Auf dem Schillerplatz wurde eine 18-Jährige oberhalb der Kleidung durch einen Unbekannten im Intimbereich berührt. Der Mann konnte sich unerkannt entfernen. Die Einsätze standen hauptsächlich im Zusammenhang mit alkoholisierten Personen.
Aus polizeilicher Sicht war es insgesamt ein friedlicher Verlauf. Für den Kommunalen Vollzugsdienst der Stadt Schifferstadt und den eingesetzten Ordnungsdienst handelte es sich aufgrund der seitens der Stadt erlassenen Gefahrenabwehrverordnung um einen arbeitsreichen Einsatz.
Es wurden ca. 380 Liter branntweinhaltige Getränke sowie diverse Glasbehältnisse (z.B. Flaschen und Gläser) und Dosen aus dem Verkehr gezogen. Darüber hinaus wurden durch den Kommunalen Vollzugsdienst vier Platzverweise erteilt und 52 Verstöße wegen Urinieren in der Öffentlichkeit festgestellt. Die „Wildpinkler“ erwartet ein Bußgeld.
Der ASB Speyer, als eingesetzter Sanitätsdienst zog eine durchwachsene Bilanz: Während des Festes und im direkten Anschluss gab es insgesamt 21 ambulante Hilfeleistungen zum Großteil aufgrund einer Alkoholintoxination. Vier Personen mussten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden bzw. aufgrund von Mischintoxinationen an weitere externe Rettungsmittel überstellt werden.
Die Stadtverwaltung als Veranstalter setzte auch in diesem Jahr mit dem 2020 eingeführten Mehrwegbechersystem wieder ein Zeichen gegen Plastikmüll und für mehr Nachhaltigkeit. Bürgermeisterin Ilona Volk zeigte sich direkt nach der Veranstaltung zufrieden mit dem Verlauf der Fastnacht und dankte allen Beteiligten, die zum Gelingen und der sicheren Durchführung der Veranstaltung beigetragen haben.