Schifferstadt. Am 10. November wird er gewählt – der neue Beirat für Migration und Integration. Er ist ein demokratisch gewähltes Gremium, das mit Parteien bzw. Wählergruppen, Sozialverbänden und Glaubensgemeinschaften zusammenarbeitet. Durch dieses Gremium wird eine politische Teilhabe – insbesondere für Menschen, die kein Wahlrecht haben – ermöglicht. Die Amtszeit beträgt 5 Jahre.

Wer darf kandidieren?

Wer sich für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund einsetzen möchte und seinen ersten Wohnsitz in Schifferstadt hat, kann sich bis zum 23. September als Kandidat für den Beirat für Migration und Integration melden. Des Weiteren können als Beiratsmitglied alle Einwohnerinnen und Einwohner mit oder ohne Migrationshintergrund, die zum Zeitpunkt der Wahlen das Lebensalter von 16 Jahren erreicht haben, kandidieren.

Wer ist wahlberechtigt?

Ausländische Einwohnerinnen und Einwohner und damit auch die sogenannten Doppelstaatler sowie Staatenlose, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Eingebürgerte und die Kinder der oben genannten Wahlberechtigten, wenn sie am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind (Geburtstag: 10.11.2008). Die Wahlberechtigten müssen bis zum 10. August 2024 in ihrem Wahlgebiet mit Erstwohnsitz angemeldet sein.

Welche Aufgaben hat der Beirat?

Aufgabe des Beirats für Migration und Integration ist die Förderung und Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens der in Schifferstadt wohnenden Menschen verschiedenster Nationalität, Kultur und Religion sowie die (Weiter)-Entwicklung des kommunalen Integrationsprozesses.

Die Mitglieder des Migrationsbeirates sind ehrenamtlich ohne Aufwandsentschädigung, nationalitätsübergreifend, überparteilich, überkonfessionell und verbandsunabhängig tätig. Ein Migrationshintergrund ist von Vorteil, aber nicht Bedingung. Ansprechpartner ist Katina Sguinzo-Markgraf, Zimmer 5, erreichbar unter der Telefonnummer 06235 / 44318 oder per E-Mail an Katina.Sguinzo-Markgraf@schifferstadt.de

Sollten sich bis 23. September 2024 nicht genug Kandidatinnen und Kandidaten melden, kann die Wahl leider nicht stattfinden und der Beirat wird analog der städtischen Ausschüssen im Stadtrat besetzt.