Ungebetener Gast am Fischbuffet
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7. März 2022Gemeindeausschuss Herz Jesu übernimmt aus Solidarität das Kochen
Der Gemeindeausschuss von Herz Jesu bietet in diesem Jahr coronabedingt ein Solidaritätsessen für zu Hause an. Denn nachdem es zum zweiten Mal in Folge nicht möglich ist, diese Traditionsveranstaltung im Pfarrheim durchzuführen, soll dies eine Alternative darstellen. Für alle, die sich am Samstag, 26. März, das Kochen ersparen möchten, gibt es die Möglichkeit, an diesem Tag in der Zeit von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr im Pfarrheim frisch gebackene Dampfnudeln mit Kartoffelsuppe abzuholen. Für die Suppe sollte allerdings ein entsprechendes Gefäß mitgebracht werden. „Für diejenigen, die nicht selbst kommen können wird ein Bringdienst eingerichtet. Für die Suppengefäße muss allerdings Pfand erhoben werden“, erklärte Petra Thomas vom Gemeindeausschuss im Gespräch mit dem Tagblatt. Wer an diesem Tag dieses leckere Gericht essen möchte, kann sich ab sofort und bis spätestens am Dienstag, 15. März anmelden bei Sigrid Teutsch, Telefon 1781 oder bei Ute Niederer, Telefon 7199. Der Gemeindeausschuss freut sich auch über eine Spende, mit der das Kinderheim Hogar Campo „Los Espinos“ in San Pedro, 120 Kilometer nördlich von Santiago in Chile gelegen, zu dem seit 30 Jahren Kontakte bestehen. Pfarrer Gerhard Grewer i.R., damals Seelsorger in der damaligen Pfarrei Herz Jesu, hatte die ersten Kontakte zu diesem Kinderheim geknüpft. Diese bestehen auch zum gemeinnützigen Verein „JUNTOS e.V.“ in Dansenberg, der Träger des Kinderheims ist. Es bietet 25 Plätze für Mädchen und Jungen im Alter zwischen fünf und 18 Jahren mit einer Vorschule und acht Schulklassen in den Stufen eins bis acht mit Integration lernbehinderter Kinder; zudem eine Ganztagsschule inklusive Frühstück, Mittagessen und Freizeitaktivitäten, Workshops. Die Pädagogik ist handlungsorientiert ausgerichtet. Schwerpunkte sind Landwirtschaft, Handwerk, Ernährung und Kochen. Dadurch erlernen sie beispielsweise die Selbstversorgung, den biologischen Anbau und die Tierhaltung. Sie haben die Möglichkeit, eine praktische Ausbildung zu absolvieren, erlernen die Bewässerungskunde und Kompostierung und können sich mit Projekten für erneuerbare Energien (Biogas, ökologische Abwasserreinigung) beschäftigen. Dazu gibt es gemeinsame Feste und Ausflüge, Integration der Kinder und Familienangehörigen in die Dorfgemeinschaft sowie Ausbildungsangebote und Kurse für Schulabgänger und Familienangehörige, die sonst keine Bildungschancen haben.