„Es muss ein lebendiges Zusammenspiel der beiden Ebenen Pfarrei und Gemeinde geben“
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26. November 2022Am Rande der Saumagenordensverleihung…
Die Verleihung des Saumagenordens ist eine gute Plattform für die eine oder andere Anekdote. Das hat sich am Mittwochabend im Vereinsheim der KG Schlotte am Waldfestplatz wieder bewiesen. Von der KGS zu Frank Elstner Die Verleihung des 740 Gramm schweren Rosenquarzes in Form eines Saumagens ist nicht nur beliebt, sondern auch ein gutes Sprungbrett für den einen oder anderen Akteur. Bernhard Knab, als „de Deitsche Michel“ in der Bütt, hat das am eigenen Leib erfahren. Es begab sich in der Kampagne 2014/15, als Funk- und Fernsehmoderator Frank Elstner den Saumagenorden erhielt und in Folge dessen im darauffolgenden Jahr bei Star-Koch Horst Lichter als Laudator auftreten musste. Das Problem: Elstner versprach einen Einstieg auf pfälzisch. Sich an Knab erinnernd frug er ihn um Schützenhilfe an. Er gewährte sie und wurde von Elstner in seine Show eingeladen. Das klappte allerdings aus Termingründen nicht. Die Show wurde in der heißen Phase der Kampagne gedreht. „Fastnacht is Fastnacht“, kommentierte Knab. Dafür lud ihn Elstner in seine Firma und dort zum Mittagessen ein. „Es war ein ganz toller Tag“, betonte Knab. Dass die Schlotte zu einer solchen Verbindung beigetragen haben, freute Sitzungspräsident Michael Rupp. In der Fastnacht werden eben Synergien geweckt … Genuss kam mit dem Orden Ein Spätberufener ist Berthold Heberger, was den Saumagen betrifft. „Ich habe ihn zum ersten Mal gegessen, als es mit der Verleihung des Saumagenordens losgegangen ist“, gab er vor einem Fernsehteam am Mittwochabend zu. Mittlerweile hat der Bauunternehmer das Pfälzer Leibgericht ganz gern mal auf dem Teller. „Man muss aber wissen, wo man ihn isst“, sprach Heberger den Qualitätsfaktor an. Der war im Schlottenhaus gegeben. In der Küche waren mit Hans Külbs und Frank Prieschl Fachleute am Werk. Das Ergebnis: exquisit. Lieber vorgebeugt Nein, zwei Saumagenorden hätten es wirklich nicht sein müssen, meinte Berthold Heberger bei der Verleihung. Sowohl er als auch sein Bruder Egon erhielten nämlich den glänzenden Rosenquarz als gewichtige Kette für den Hals. „Wir hätten es geteilt“, meinte der ältere Bruder, „der Egon hätt’s ä Woch gekriggt – un ich de Rest vum Johr.“ Sitzungspräsident Michael Rupp intervenierte: „Wir haben einstimmig beschlossen, dass es besser ist, jedem einen Orden zu geben, da die Gefahr besteht, dass ihr tatsächlich eine eurer großen Steinsägen zum Einsatz bringt und ihn teilt.“ Foto: suk