Heimat shoppen in Schifferstadt
7. September 2023Ein Projekt schweißt zusammen
8. September 2023Neue Sirenen werden am bundeweiten Warntag 14. September in Schifferstadt getestet
Am 14. September 2023 findet der dritte bundesweite Warntag, ausgerichtet vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, statt. Ab 11:00 Uhr werden verschiedene Warnmittel getestet. Der Warntag findet künftig immer am zweiten Donnerstag des Septembers statt. Ziel ist es die bestehenden Warnmittel zu testen und die Bürger im Umgang mit den Warnmitteln zu sensibilisieren.
Der Katastrophenschutz wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und bekommt neue Elemente. Im letzten Jahr war dies die Einführung von Cell-Broadcast mit dem alle Nutzer von Mobiltelefonen gleichermaßen gewarnt werden konnten.
Neu für Schifferstadter ist, dass in den letzten Monaten in ein modernes Netz aus elektronischen Sirenen investiert wurde. Die neuen Sirenen lassen sich digital ansteuern und versprechen eine zielgerichtete Warnung der Bevölkerung im Ernstfall. Am Warntag, Donnerstag den 14. Septemberwerden diese Sirenen erstmalig erklingen. Es werden alle drei Warntöne abgespielt.
Warnmittelmix soll
größtmögliche Erreichbarkeit gewährleisten
Im Zuge des bundesweiten Warntags werden unter anderem technische Abläufe im Fall einer Warnung sowie die verfügbaren Warnmittel auf ihre Funktion und etwaige Schwachstellen geprüft, um gegebenenfalls die Alarmierung zu optimieren und für den Ernstfall gewappnet zu sein. Ziel ist es, möglichst alle Bürger mindestens mit einem der eingesetzten, unterschiedlichen Warnmittel zu erreichen und geeignete Handlungsanweisungen zu übermitteln.
Leistungsvolumen, Grenzen und Einsatzzweck unserer Sirenen
Unsere Sirenen sind lediglich zur Ladeerhaltung am öffentlichen Stromnetz angeschlossen und sind somit bei einem Stromausfall noch über mehrere Tage einsatzbereit. Neben Sirenensignalen sind theoretisch auch Sprachdurchsagen durchführbar, was allerdings derzeit noch nicht umgesetzt wird.
Das Sirenennetz ist hauptsächlich dafür ausgelegt, um Menschen zu erreichen welche sich im Freien befinden. Je nach der Isolierung von Gebäuden, dem Aufenthalt in Innenräumen und Nebengeräuschen wie z.B. Musik usw., kommt das System an seine Leistungsgrenzen. Allerdings wird unter anderem gerade deshalb der oben beschrieben Warnmittelmix verwendet.
Vorrangig werden die Sirenen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt, können aber im Ausnahmefall auch unsere Feuerwehrkräfte alarmieren. Hierfür werden bundeseinheitlich verschiedene Sirenensignale verwendet.
Wie verhält man sich bei einem Sirenenalarm?
Holen Sie sich so schnell wie möglich weitere Informationen über die Beschreibung der Gefahr und die empfohlenen Handlungshinweise für die Bevölkerung. Dies ist möglich über regionale und landesweite Radio- und Fernsehsender, sowie über die kostenlosen Warn-Apps KATWARN und NINA. Bei der NINA-Warn-App des Bundes sind in den Einstellungen zudem mehrere Sprachen – wie beispielsweise Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, Polnisch, Russisch und Arabisch – verfügbar.
Werden Sie hier zur ihrer eigenen Sicherheit tätig, installieren Sie die Warn-Apps und testen diese bereits beim bundesweiten Warntag.
Was bedeuten die unterschiedlichen Warnsignale?
Ihre Unterstützung zählt! Der Warntag ist für uns nur dann erfolgreich, wenn die Warnung auch bei allen ankommt. Deshalb bitten wir um Ihre Mithilfe. Nehmen Sie an der Umfrage teil und geben Sie uns Ihre ganz persönliche Rückmeldung. Dies kann über einen QR-Code geschehen, der im Tagblatt abgedruckt ist.
Die Möglichkeit einer analogen Rückmeldung erhalten Sie im Tagblatt in der Ausgabe vom Dienstag, 12. September 2023 – ebenso einen Flyer mit allen Infos kompakt.